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Wärmeversorgung des Porsche-Stammwerks mit Bioenergie

Montage im neuen Motorenwerk der Porsche AG in Stuttgart Zuffenhausen Montage im neuen Motorenwerk der Porsche AG in Stuttgart Zuffenhausen Porsche AG

Die Stadtwerke Stuttgart GmbH und die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG wollen einen gemeinsamen Beitrag leisten

für die Umsetzung der urbanen Energiewende in der baden-württembergischen Landeshauptstadt.

Dazu haben beide Unternehmen am Donnerstag, 28. Juli 2016, im neuen Motorenwerk der Porsche AG in Stuttgart Zuffenhausen eine Absichtserklärung („Letter of Intent“)
zur teilweisen Wärmeversorgung des Porsche-Stammwerks mit Bioenergie unterzeichnet. Das innovative Projekt soll bis spätestens Ende 2018 realisiert werden. Im Beisein von Oberbürgermeister Fritz Kuhn vereinbarten Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG, und Olaf Kieser, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart, die weitere Zusammenarbeit.
„Dieses Projekt ist urbane Energiewende par excellence“, sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn. „Von der Gewinnung der ökologischen Rohstoffe über die nachhaltige Energieerzeugung bis zur Energieverwertung findet alles auf Stuttgarter Gemarkung statt. Damit leisten alle Projektbeteiligten einen aktiven, starken Beitrag zum Energiekonzept der Landeshauptstadt.“
„In der Porsche Strategie 2025 ist Nachhaltigkeit ein ganz zentrales Element“, sagt Porsche-Produktionsvorstand Albrecht Reimold. „Wir haben uns fest vorgenommen, nicht nur weiterhin der profitabelste Automobilhersteller der Welt zu sein, sondern auch einer der innovativsten und nachhaltigsten. Die Nutzung von Biofernwärme ist ein Meilenstein in dieser Strategie und eines von 100 Projekten in Bezug auf die Ressourceneffizienz unseres Stammwerks.“

„Wir freuen uns sehr auf das gemeinsame Projekt im Stammwerk der Porsche AG in Zuffenhausen“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Olaf Kieser. „Mit der erwarteten Wärmeabnahme sowie einer möglichen ergänzenden Stromabnahme kann Porsche in Zuffenhausen pro Jahr rechnerisch bis zu 5 000 Tonnen klimaschädliches CO2 vermeiden. Für die Stadtwerke ist das Projekt ein Meilenstein bei der Entwicklung großer Nahwärme- und Quartierslösungen mit gewerblichen Partnern. Es macht uns auch ein wenig stolz, dass ein so traditionsreiches und innovationsstarkes Unternehmen wie Porsche den Stadtwerken bei diesem Vorhaben in Stuttgart das Vertrauen schenkt.“
Ausgangspunkt für die zunächst auf 15 Jahre ausgelegte Teilwärmeversorgung des Porsche-Stammwerks durch die Stadtwerke Stuttgart GmbH ist die neue Bioabfallvergärungsanlage in Zuffenhausen, die vom kommunalen Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) geplant und künftig auch betrieben werden wird. Die AWS bereitet derzeit die Genehmigungsunterlagen für die Bioabfallvergärungsanlage beim zuständigen Regierungspräsidium Stuttgart vor. Die Genehmigung vorausgesetzt, könnte diese Anlage im Frühsommer 2018 in Betrieb gehen. Parallel dazu bauen die Stadtwerke ihre technischen Anlagen auf, die das Biogas im ersten Schritt in Wärme und Ökostrom umwandeln und im zweiten Schritt die Wärme zum Porsche-Gelände transportieren. Die Wärmeversorgung der Porsche AG durch die Stadtwerke soll bis spätestens Ende 2018 realisiert werden.


Quelle: Stadtwerke Stuttgart

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