28. Mai 2014; Hkom

Warum interessieren sich Architekten für Gebäude, nicht aber für Menschen? Das fragt Dänemarks berühmtester Architekt und Stadtplaner, Jan Gehl in einem Vortrag mit Filmvorführung im Rahmen des Internationalen Symposiums „Die Stadt. Transdisziplinäre Perspektiven" am Städtebau-Institut der Uni Stuttgart. Er zeigt, wie Architektur das öffentliche Leben verbessern kann, statt es mit Fehlplanungen zu schädigen. Um der deprimierenden „Verhässlichung“ der Städte entgegenzutreten, haben Gehl und das von ihm geleitete Büro GEHL Architects zahlreiche Ideen, Initiativen, Stadtplanungsprojekte und Konzepte für die Nutzung des öffentlichen Raums entwickelt, die in beeindruckender Weise die Lebensqualität der Menschen in der Stadt verbessert haben. So geht die längste Fußgängerzone Europas, die Strøget in Kopenhagen auf Jan Gehl zurück. Bei allen Projekten steht die Frage im Mittelpunkt, was der Mensch zum Menschsein eigentlich braucht.

Wann: 05. Juni 2014, 20:00 Uhr

Wo: Stadtbibliothek Stuttgart Mailänder Platz 1 70173 Stuttgart