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Prof. Dr. André Thess: Das Entropieprinzip

24. Juni 2014; Hkom

Entropie ist die wichtigste und zugleich am schwierigsten verständliche Größe der Thermodynamik. Viele Menschen sind mit ihrer traditionellen Herleitung unzufrieden, weil sie sich entweder auf Begriffe wie ,,Temperatur” und ,,Wärme” stützt, die sich nur mittels der Entropie genau definieren lassen, oder weil sie Konzepte wie ,,molekuare Unordnung” enthält, die nicht in eine makroskopische Theorie gehören. Die Physiker Elliott Lieb und Jakob Yngvason haben im Jahre 1999 eine Formulierung der Thermodynamik entwickelt, die frei von den genannten Mängeln ist. In der vorliegenden Kompaktvorlesung sollen die Grundgedanken dieser Formulierung sowie ihre praktischen Anwendungen auf elementare Weise vermittelt werden. Die Lieb-Yngvason Formulierung fußt auf dem Begriff der adiabatischen Erreichbarkeit, aus dessen Eigenschaften das Entropieprinzip als Hauptaussage der Thermodynamik abgeleitet wird. Das Entropieprinzip übernimmt die zentrale Rolle der Hauptsätze der Thermodynamik, die Temperatur verwandelt sich aus einem Grund begriff in eine abgeleitete Größe, der Begriff der Wärme wird entbehrlich. Anschauliche Beispiele zur Anwendung des Entropieprinzips runden die Darstellung ab.

Prof. Dr. André Thess ist Professor für Energiespeicherung an der Fakultät 04 der Uni Stuttgart und Direktor des Institutes für Technische Thermodynamik am Deutschen Zentrum für Luft - und Raumfahrt, Stuttgart

Wann:

  • Vorlesung 1: 01. Juli 2014, 14:00 bis 15:30 Uhr, Pfaffenwald 7, V7.11
  • Vorlesung 2: 01. Juli 2014, 16:00 bis 17:30 Uhr, Pfaffenwald 7, V7.11
  • Vorlesung 3: 02. Juli 2014, 14:00 bis 15:30 Uhr, Pfaffenwald 55, V55.21
  • Vorlesung 4: 02. Juli 2014, 16:00 bis 17:30 Uhr, Pfaffenwald 55, V55.21

  

Authors: Universität Stuttgart

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