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„Nachwuchssängerin des Jahres 2013“ kommt aus Stuttgart

Diana Haller Diana Haller © Martin Sigmund

Die „Nachwuchssängerin des Jahres 2013“ kommt aus Stuttgart. Die junge kroatische Mezzosopranistin Diana Haller, seit 2010/11 im Solistenensemble der Oper Stuttgart, wurde von den Opernkritikern der Fachzeitschrift „Opernwelt“ für ihre Interpretation der Titelpartie in Rossinis La Cenerentola in der Regie von Andrea Moses mit diesem Prädikat ausgezeichnet. Diana Haller war in der Spielzeit 2009/10 zunächst im Opernstudio der Oper Stuttgart engagiert und wurde anschließend direkt ins Solistenensemble übernommen. Seitdem begeisterte sie Publikum und Kritiker gleichermaßen u.a. als Berta im Barbier von Sevilla, als Cherubino in Figaros Hochzeit, als Prinz Orlofski in der Fledermaus, als Fenena in Nabucco sowie als Oberto und später als Ruggiero in Alcina.

Diana Haller: „Ich bin vollkommen überwältigt – diese Auszeichnung ist für mich eine große Ehre und eine wunderbare Bestätigung meiner Arbeit! Ich danke dem Leitungsteam der Oper Stuttgart für sein Vertrauen in mich und für die Möglichkeit, an diesem großartigen Haus eine solche Partie zu singen. Mein ganz besonderer Dank gilt aber auch meinen Lehrerinnen Brigitte Fassbänder und Dunja Vejzović sowie meiner Solorepetitorin Dorothea Schwarz – ohne sie alle wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“

Opernintendant Jossi Wieler: „Ich freue mich sehr für Diana Haller, die diese Auszeichnung wahrlich verdient hat. Ihre Stilsicherheit, ihre Bühnenpräsenz, ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit und ihre Fähigkeit, Werke und Bühnenfiguren klug zu analysieren und zu durchleuchten, machen sie bereits in ihren jungen Jahren zu einer außergewöhnlichen Künstlerin, die in der Welt der Oper noch viel von sich hören machen wird. Wir sind stolz und glücklich, eine solche Sängerin in unserem Stuttgarter Opernensemble zu haben!“

Bereits im vergangenen Jahr ging der Titel „Nachwuchssängerin des Jahres“ nach Stuttgart. Ana Durlovski hatte diese Auszeichnung im Jahr 2012 für ihr Rollenporträt der Amina in Bellinis Die Nachtwandlerin (La sonnambula) erhalten. In diesem Jahr wurde Ana Durlovski mehrfach für ihre außergewöhnliche stimmliche und darstellerische Leistung als Zerbinetta in der Stuttgarter Neuinszenierung von Strauss‘ Ariadne auf Naxos als „Sängerin des Jahres“ nominiert.

Die Stuttgarter Produktionen von Ariadne auf Naxos und Edison Denisovs Der Schaum der Tage (beide in der Regie von Jossi Wieler und Sergio Morabito) erhielten etliche Nennungen in den Rubriken „Wiederentdeckung des Jahres“ und „Aufführung des Jahres“. Jossi Wieler und Sergio Morabito wurden zudem mehrfach als „Regisseure des Jahres“ und die Oper Stuttgart als „Opernhaus des Jahres“ nominiert. Weitere Nominierungen erhielten der Staatsopernchor Stuttgart als „Opernchor des Jahres“ und das Staatsorchester Stuttgart unter der Leitung von GMD Sylvain Cambreling als „Orchester des Jahres“. Sylvain Cambreling wurde zudem für zwei weitere Produktionen außerhalb Stuttgarts nominiert: Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg wurde unter seiner Leitung für Moses und Aron als „Orchester des Jahres“ nominiert und die von ihm gemeinsam mit Michael Haneke erarbeitete Madrider Neuinszenierung von Così fan tutte wurde mehrmals als „Aufführung des Jahres“ genannt.

Darüber hinaus wurden zahlreiche Gastsänger und Gastdirigenten der Oper Stuttgart in der Kategorie „Sänger(in) des Jahres“ bzw. „Dirigent(in) des Jahres“ genannt: Marc Soustrot für sein Dirigat der Wiederaufnahme von Peter Konwitschnys Götterdämmerung und Irmgard Vilsmaier für ihr Rollenddebüt als Brünnhilde, Enzo Capuano als Rodolfo in Bellinis Nachtwandlerin sowie Bogdan Mihai, der in Stuttgart in Andrea Moses‘ Inszenierung von La Cenerentola als Don Ramirozu erleben war, Luciano Botelho, der zuletzt als Elvino in der Wieler/Morabito-Inszenierung von Die Nachtwandlerin in Stuttgart gastierte und Adina Aaron, die die Titelpartie in Willy Deckers Stuttgarter Tosca-Inszenierunginterpretierte.

Auch viele an Stuttgarter Neuinszenierungen beteiligte Bühnenbildner wurden mehrfach als „Bühnenbildner(in) des Jahres“ genannt: Anna Viebrock neben Ariadne auf Naxos für Christoph Marthalers Inszenierung Sale in Zürich, Jens Kilian neben Der Schaum der Tage für The Indian Queen bei den Schwetzinger Festspielen sowie Susanne Gschwender neben La Cenerentola für Calixto Bieitos Inszenierung War Requiem in Basel. 

Frank Hilbrich, der bei der Uraufführung von Richard Ayres Familienoper Peter Pan an der Oper Stuttgart Regie führen wird (Premiere: 19. Dezember 2013), wurde für seine Inszenierungen von Parsifal in Freiburg und von Lady Mcbeth von Mzensk in Hannover mehrmals als „Regisseur des Jahres“ nominiert.

Jossi Wieler: „Wir freuen uns sehr über diese zahlreichen Nominierungen in so vielen unterschiedlichen Kategorien. Die Vielfalt der Rubriken, in denen die Oper Stuttgart von der Kritikerwelt nominiert wurde, zeigt, was für hervorragende Künstler an unserem Haus arbeiten, und ist nicht zuletzt ein Beweis dafür, dass unser Haus als eines der international führenden Opernhäuser wahrgenommen wird.“

Quelle Oper Stuttgart 

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